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Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder neunte bis zwölfte Junge von sexueller Gewalt betroffen ist. Rein statistisch gesehen gibt es also in allen Kinder- und Jugendgruppen Betroffene. Häufig versuchen Täter, sich dort einzuschleichen, wo sie Kontakte und Beziehungen zu Mädchen und Jungen aufbauen können. Deshalb ist es ein Qualitätsmerkmal guter Kinder- und Jugendarbeit, sich diesem Thema zu stellen und Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt einzuführen.

Die Fortbildung will auf folgende Fragen Antworten geben:

Wie muss ich als Verantwortliche*r reagieren?
Wie helfe ich dem betroffenen Kind?
Muss die Polizei eingeschaltet werden?
Wie können wir uns davor schützen, dass ein solcher Vorfall bei uns passiert?

Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen im Verein sollen befähigt werden, Grenzüberschreitungen zu erkennen. Sie sollen über geeignete Handlungsmöglichkeiten verfügen und Sicherheit in der Umsetzung geeigneter Präventionsmaßnahmen erlangen.

Weiterhin wird ein Maßnahmenkatalog vorgestellt, wie präventives Handeln und umfassende Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Mädchen und Jungen im Verein oder Jugendverband umgesetzt und verankert werden können.

Hier geht’s zur Anmeldung.

Referentinnen:
Samira Seidler, Fachberaterin, Wildwasser & FrauenNotruf e.V. Karlsruhe
Stephanie Vogt, Rechtsanwältin, Karlsruhe
Claudia Kühn-Fluhrer, Bildungsreferentin, Systemischer Coach

Moderation: Wolfgang Kahler
Bezirksjugendreferent im Ev. Jugendwerk Bretten-Bruchsal

In Kooperation mit den Gemeinden Oberderdingen, Linkenheim-Hochstetten sowie dem Jugendamt des Landkreises