Stadtjugendring bietet kostenlosen Workshop für Schulklassen ab Jahrgangsstufe 9
Die Politik in einer Demokratie lebt davon, dass sich möglichst viele Menschen an Entscheidungsprozessen beteiligen. Interessenskonflikte sollen diskutiert und Kompromisse ausgehandelt werden. Es gibt vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten: von der Lichterkette bis zum Leserbrief, im Web 2.0 oder auf der Straße. Der Stadtjugendring Heidelberg möchte anhand dessen für Jugendliche erfahrbar machen, dass Politik nicht etwas Abgehobenes ist, das mit Jugendlichen nichts zu tun hat. Sondern Jugendliche sind mittendrin und können auch teilhaben.
„Wir werden Partizipationsformen, die jugendlichen Lebenswelten nahe sind, einmal ganz praktisch in der Schulklasse ausprobieren und reflektieren“, beschreibt Steffen Wörner, Geschäftsführer des Stadtjugendrings Heidelberg, das Angebot. Die Jugendlichen werden ein Anliegen ihrer Wahl aus Perspektiven verschiedener Interessengruppen beleuchten. Sie recherchieren und sammeln Informationen im Internet vor Ort und starten kleine selbst entwickelte Web-Kampagnen. In Form eines solchen Planspiels, das in einer Podiumsdiskussion endet, erfahren die Jugendlichen die verschiedenen Blickwinkel eines Anliegens sowie ihre Partizipationsmöglichkeiten. Der Ablauf kann selbstverständlich individuell abgestimmt werden. Einzelne Aspekte können vertieft werden, andere Teile können dabei weggelassen werden.
Der Workshop eignet sich ab Jahrgangsstufe 9. Selbstverständlich kann der Workshop auch in einer Kleingruppe oder Kurs stattfinden. Das Angebot findet im Rahmen des Projektes „Beteiligungswerkstatt Heidelberg“ statt und wird durch das EU Programm „Jugend in Aktion“ gefördert. Es entstehen keine Kosten für die Schüler oder die Schule. Anmeldungen und weitere Informationen über beteiligungswerkstatt@sjr-heidelberg.de, Telefon: 06221/22180 www.beteiligungswerkstatt-heidelberg.de