Wir suchen “Mitfalter:innen”! Gemeinsam mit unserer japanischen Partnerstadt Kumamoto starten wir am Sonntag, 13. März, die Origami Aktion “Kraniche für den Frieden”. Kraniche gelten – so wie in Deutschland die Taube – in vielen Ländern der Erde als gutes Omen für Wohlergehen, Glück und insbesondere Frieden. Eine japanische Tradition ist das Senbazuru (Kraniche falten). Diese werden auf 40 Schnüre mit jeweils 25 Kraniche aufgezogen. Ab 10:00 Uhr werden online gemeinsam Kraniche gefaltet.
Die Geschichte von Sadako
Sadako war ein vierjähriges japanisches Mädchen, als am 6. August 1945 eine Atombombe über Hiroshima abgeworfen wurde. Sie überlebte diese Katastrophe. Doch einige Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Sie wollte weiter leben. Deshalb faltete sie 1000 Papierkraniche. In Japan ist der Kranich ein Symbol des Glücks und der Langlebigkeit. Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1000 Origami-Kraniche faltet, einen Wunsch erfüllt. Als Sadako den neunhundertneunundneunzigsten Kranich faltete, starb sie. Seit dem Tode des Atombombenopfers Sadako Sasaki, die mit dem Falten von Origami-Kranichen gegen ihre durch die Strahlung verursachte Leukämie-Erkrankung ankämpfte, sind Origami-Kraniche ein weiteres Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen Atomwaffen.
“Ich schreibe Euch den Frieden auf die Flügel. Tragt ihn hinaus in die Welt”, Sadako Sasaki
Am Sonntag, 13. März 2022, werden wir ab 10:00 Uhr gemeinsam mit Teilnehmenden aus unserer Partnerstadt Kumamoto in einer Online-Schaltung Kraniche für den Frieden falten als Aufruf, für ein gleichberechtigtes, friedvolles und partnerschaftliches Zusammenleben von Menschen aller Nationalitäten.
Anmeldungen zur Faltaktion hier.
