Es ist erst zehn Uhr, die Sonne glitzert auf dem Neckar. Keine Frage, dieser Tag ist fürs Drachenbootfahren gemacht.

Also alle Mann des Heidelberg-Kumamoto Austausch ins Drachenboot! Aber Vorsicht: “Alles im Boot kann nass werden!”, warnen die Drachenboot-Experten. Im schlimmsten Fall auch die Insassen. Sie geben den Jugendlichen eine kleine Einweisung, bevor es losgeht.

 

 Mit welcher Hand kann man besser paddeln, rechts oder links? Wie bewegt man das Paddel überhaupt? Trockenübungen, damit später alle trocken bleiben, wenn es darauf ankommt. Und für den Fall des Falles: „Kann jeder schwimmen, mindestens 200 Meter am Stück?“ Im Prinzip ja, aber gegen eine Schwimmweste hat manch einer dann doch nichts einzuwenden.

 

 

 

 

Wem sein Handy lieb ist und wer in Schuhen keine Wasserpfützen mag, der lässt sein Hab und Gut besser am Ufer zurück: Schuhpaar um Schuhpaar sammelt sich auf der Neckarwiese. Dann darf ein Mutiger nach dem anderen ins Drachenboot. Jedes Schaukeln beim Einsteigen ein potentielles Nasswerden… Der sichere Boden wurde verlassen.

 

 

 

 

 

Vorne auf den Booten gibt ein Trommler den Rhythmus vor. Die Paddel tauchen im Takt in den Neckar. Dann paddeln die zwei Boote aus der Sichtweite in die Morgensonne. Von weitem tönen noch die dumpfen Trommelschläge.