
Ansprechpartner ist die Anlauf- und Vernetzungsstelle bei der LAGO. Es werden Projekte bis 15.000 € gefördert. Eine Antragstellung findet durch die Teilnahme an einem von drei Workshops „Von der Idee zum Projekt“ statt.
Infos zur Vergabe
LAGO und lpb wagen als Projektträger ein Experiment: keine umfangreichen Projektanträge im Voraus schreiben, sondern das Konzept wird in einem Workshop direkt von den Antragsteller*innen entwickelt und kann dann eingereicht werden. Es gibt in den Workshops eine direkte Beratungsmöglichkeit durch die Projektfachstelle und die Antragsteller haben eine Zeitersparnis im Unterschied zum klassischen Verfassen eines umfangreichen Antrags.
Die Teilnehmer*innen erhalten zudem eine Qualifizierung und lernen andere Akteure aus der Region kennen. Der Workshop findet am 09.07 in Stuttgart, am 16.07. in Biberach und am 28.07. in Karlsruhe statt. Anmeldeschluss ist der 03.07.2015.
Das Anmeldeformular und alle Informationen zur Ausschreibung: http://lago-bw.de/index.php/lokal-vernetzen-demokratisch-handeln.html
Teilnehmer*innen kommen mit einer ersten Idee oder Ziel zum Workshop, erhalten einen Input zum Themenkomplex Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und lokale Vernetzung und konkretisieren ihr Konzept mit fachlicher Beratung. Nach einer finalen Absprache mit Ihrer Organisation reichen sie den Projektantrag ein und ein Beirat entscheidet dann über die Förderung.
Checkliste: Ist die Projektförderung für uns geeignet?
Ihr wollt mit Partnern vor Ort ein Projekt zur Demokratieentwicklung, für Menschenrechte und gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit umsetzen und damit das Thema in lokale Netzwerke tragen? Ihr nehmt in eurem Umfeld den Bedarf wahr, sich mit Vorurteilen oder abwertenden Haltungen gegenüber Gruppen auseinanderzusetzen?
Gefördert werden können:
- lokale Initiativen, Bündnisse und Projekte,
- deren inhaltliches Ziel die Bekämpfung von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und die Demokratieentwicklung sind und die dieses als Aufgabe, nicht als Selbstverständlichkeit wahrnehmen
- welche die wesentlichen Akteure im Gemeinwesen einbinden
- deren Ziel es sein muss, dass gemeinsame Aktivitäten entwickelt und umgesetzt werden.
- die eine langfristige Perspektive (auch über das Projektende hinaus) entwickeln wollen
Eine Einbindung der Kommune und der offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort wird angestrebt, des Weiteren ist eine Dokumentation des Projektes ist als Bestandteil des Verwendungsnachweises erforderlich. Die Angebote der Mitglieder des Landesnetzwerks sollen in die lokalen Projekte eingebunden werden. Dies kann z.B. ein Projektangebot an einer Schule sein, eine Kooperation mit der Jugendarbeit, Vernetzung mit dem Beratungsnetzwerk „Kompetent vor Ort“, eine Ausstellung oder ein anderes Projekt aus dem Landesnetzwerk.
Beratung zum Angebot der Landesnetzwerkmitglieder und zu Möglichkeiten der lokalen Einbindung erhalten die Projekte vor Antragstellung und während der Projektlaufzeit durch die Vernetzungs- und Anlaufstelle bei der LAGO BW.
Kontakt
Anne Stelzel und Stephanie Garff
vernetzung@lago-bw.de
Fon: 0711 896 915-19