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Keine Einsparungen bei Jugend und Jugendverbänden!

Liebe Mitglieder, Freunde und Delegierte,
das Regierungspräsidium hat den Heidelberger Doppelhaushalt 2025/26 gestoppt. Die Stadt muss in kürzester Zeit rund 70 Millionen Euro einsparen. Damit stehen nun alle Ausgaben auf dem Prüfstand – auch die Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit.
Wir sagen klar: Das darf nicht passieren!
  • Die Corona-Zeit hat unsere Jugendlichen besonders hart getroffen.
  • Studien (Sinus-Jugendstudie, Heidelberg Studie 2024) zeigen: Das Vertrauen in die Politik sinkt.
  • Jugendverbände sind keine freiwillige Leistung – sie sind im SGB VIII, § 12 gesetzlich abgesichert.
  • Auch die Landesverfassung Baden-Württemberg betont die Jugendverbandsarbeit als gleichrangigen Erziehungsträger neben Schule und Familie.
Besonders alarmierend: Nicht nur die Arbeit des Stadtjugendrings steht auf dem Spiel, sondern die gesamte Förderung der Jugendverbände in Heidelberg. Damit wären alle Strukturen bedroht, die jungen Menschen seit Jahrzehnten Teilhabe, Gemeinschaft und Mitbestimmung ermöglichen.

Heidelberg ist eine der jüngsten Städte und lebt auch von jungem Engagement. Beim Ehrenamt sind es die 16- bis 29-Jährigen mit Wohnsitz in Heidelberg, die sich in Summe (37%) am häufigsten engagieren. Jugend ist zudem kein Bauprojekt, das man aufschieben kann. Junge Menschen brauchen jetzt Unterstützung, Begleitung und Räume, um sich zu entfalten, nicht erst in zwei oder drei Jahren, wenn die Haushaltslage vielleicht besser aussieht. Jede Kürzung bedeutet, dass Chancen verloren gehen, Engagement abnimmt und Vertrauen in Politik weiter schwindet.

Jetzt ist die Zeit, für die Jugend einzustehen.
Wenn wir zulassen, dass hier gekürzt wird, verliert eine ganze Generation noch mehr Vertrauen in Politik und Gesellschaft. Heidelberg darf seine Jugend nicht im Stich lassen!

👉 Was wir brauchen:
  • Eure Unterstützung in Gesprächen mit Politik und Verwaltung.
  • Eure Stimme in Vereinen, Verbänden und Netzwerken: Macht klar, warum Jugendarbeit unverzichtbar ist.
  • Eure Präsenz bei den kommenden Sitzungen des Gemeinderats.
  • Eure Bereitschaft, öffentlich für die Jugend einzutreten – ob in Diskussionen, Leserbriefen, Mails an die Gemeinderäte und Dezernenten oder Social Media.
Jede und jeder von uns kann einen Teil dazu beitragen, dass die Jugendverbandsarbeit geschützt bleibt.
Wir halten euch über die Entwicklungen auf dem Laufenden und kommen auf euch zu, sobald es was Neues gibt.
Lasst uns gemeinsam zeigen: Heidelberg kämpft für seine Jugend!

Für eine starke Jugendverbandsarbeit in Heidelberg
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